Welchen Lebensstil leben Sie?
Sind Sie ein Business Freestyler oder ein Silverpreneur?
Was wäre das Leben, hätten wir nicht den Mut, etwas zu
riskieren? (Vincent van Gogh)
Lebensstile sind Antworten auf den gesellschaftlichen Wandel
Ein Auszug aus der Studie:
Der massive Trend zur Individualisierung erschwert es,
Menschen nach soziografischen Kriterien einzuteilen.
Die Autoren einer neuen
Studie des Zukunftsinstituts beleuchten stattdessen auf Basis repräsentativer
Daten die Gesamtgesellschaft.
Darunter machen sie Innovatoren aus, an denen
sich die Masse orientiert – von den Creativiteens über die Sinn-Karrieristen
bis zu den Forever Youngsters.
Ob alt oder jung, links oder rechts, studiert oder nicht:
All das sagt immer weniger darüber aus, wie ein Mensch lebt. Nichtsdestotrotz
bleiben Menschen soziale Wesen, die sich über Gemeinschaften definieren. Nur
dass diese Gemeinschaften heute fließender sind und sich über eine Mischung aus
Werten, Einstellungen und Konsumpräferenzen darstellen – kurz: Lebensstilen.
Die zentrale Frage, die in der Studie des Zukunftsinstituts beleuchtet wird,
lautet:
Wo stellen sich bei allen Individualisierungstendenzen diese gemeinsame
Lebensstile heraus?
Gibt es außerdem Gruppierungen, die eine Leitbildfunktion
haben und heute den Lebensstil für morgen prägen?
Biografische Lebenssituationen im Zentrum der Analyse
Die Autoren haben somit nach Ähnlichkeiten in der Vielfalt
gesucht. Sie wurden fündig, indem sie biografische Lebenssituationen ins
Zentrum der Analyse rückten.
Auch wenn moderne Lebensläufe keiner linearen
Logik mehr folgen, so macht es eben doch noch einen Unterschied, ob das Leben
etwa durch Ausbildung und Elternschaft geprägt ist. Die verschiedenen Stationen
des Lebens sind heute jedoch durch besondere Herausforderungen geprägt.
Wie
lassen sich beispielsweise Beruf und Familie miteinander vereinen?
Die
Innovatoren einer Gesellschaft finden hierauf kluge Antworten und prägen durch
ihr Verhalten einen neuen Lebensstil.
Ein neues Selbstverständnis als Bürger und Konsumenten
Insgesamt zehn innovative Lebensstile machen die Autoren
aus. Sie alle eint, dass sie ein hohes Autonomieverständnis haben, auf
Augenhöhe angesprochen werden wollen und meist ganz andere Ansprüche haben als
häufig angenommen.
Zum Beispiel die Creativiteens – die Innovatoren innerhalb
der Jugendgeneration. Sie wachsen in einem Meer an Möglichkeiten auf, ertrinken
jedoch nicht darin, sondern nutzen sie spielerisch. Erfahrungen und Experimente
sind wichtiger als geradlinige Pläne. Talente und Leidenschaften sind der Kern
ihres Lebenswandels.
Die neuen Medien sind für sie das zentrale Werkzeug, um
eine Spur zu hinterlassen: Vom Mitmach-Web zum Mitmach-Leben. Wer sie
ansprechen möchte, muss offen und ehrlich sein und ihnen einen Resonanzboden
für ihre Kreativität bieten. Mit dem klassischen Marketing können sie nichts
anfangen.
Lebensstile sind schwer zu fassen, aber erfassbar
Basis der Studie bilden neben einer umfassenden
Trendanalyse und Expertengesprächen mit führenden Soziologen die
Markt-Media-Daten „best for planning“ (b4p). Grundgesamtheit ist die
deutschsprachige Wohnbevölkerung ab 14 Jahren in Deutschland.
Insgesamt wurden
30.274 zufällig ausgewählte Personen zu ihren Einstellungen und
Verhaltensweisen befragt. Auf diesem repräsentativen Datensatz basiert die
individuelle Auswertung des Zukunftsinstituts, mit der eine Quantifizierung der
neuen Lebensstile möglich wird.
Die Autoren haben insgesamt zehn Gruppierungen
mit Leitbildcharakter ausmachen können und nennen auch den Anteil, den diese
innerhalb ihrer Altersgruppe haben.
Creativiteens: Die Generation nach Facebook
Sie sind bekennende Bausparer, sehnen sich nach Familie und
neuer Gemeinschaft. Und sind doch anders. Aufgeschlossener. Kreativer.
Entspannter; Anteil an der Altersgruppe 14 bis 25 Jahre: 13,1 Prozent (1,4
Millionen Personen).
Business Freestyler: Postmoderne Lebenskünstler
Sie sind hochqualifiziert, selbstbewusst und permanent auf
der Suche. Nach sich selbst, nach mehr Verantwortung, nach größeren
Herausforderungen, nach dem Glück, nach einem besseren Leben; Anteil an der
Altersgruppe 20 bis 35 Jahre: 7,1 Prozent (1,1 Millionen).
Proll Professionals: Extravaganz statt Understatement
Sie sind nicht klug, aber schlau. Sie haben Spaß an der
Selbstinszenierung mit dicken Autos und Bling-Bling-Accessoires. Zugleich
wissen sie, dass man ohne Anstrengung im Leben nichts erreicht; Anteil an der
Altersgruppe 20 bis 40 Jahre: 4,0 Prozent (0,8 Millionen).
Gutbürger: Öko-Pragmatismus mit Stil
Sie übernehmen Verantwortung und stoßen aktiv Veränderungen
an. Dieser Avantgarde-Lebensstil verkörpert einen erwachsenen Community-Gedanken
und einen zukunftsweisenden Öko-Pragmatismus; Anteil an der Altersgruppe 25 bis
45 Jahre: 10,4 Prozent (2,3 Millionen).
Tiger Women: Das neue weibliche Role Model
Sie verkörpern das moderne Rollenbild der Frau: unabhängig,
berufstätig, selbstständig. Ihr Erfolgsstreben macht sie aber nicht zum
weiblichen „Lonely Wolf“. Ihr Ziel ist ein neues, paritätisches Lebensmodell;
Anteil an der Altersgruppe 30 bis 45 Jahre: 13,7 Prozent (1,2 Millionen).
Superdaddys: Aktive Väter
Sie programmieren die Gesellschaft der kommenden Jahre um.
Die Familie ergänzt die Arbeit als sinnstiftendes Element der männlichen
Lebenswelt. Anteil an der Altersgruppe 30 bis 55 Jahre: 11,0 Prozent (1,7
Millionen).
Mainstream-Stars: Leuchtende Sterne in der Masse
Sie möchten aus der breiten Masse, zu der sie gehören,
herausstechen. Sie integrieren Glamour und Extravaganz in ihr
häuslich-bodenständiges Leben und wollen sich nicht verstecken; Anteil an der
Altersgruppe 40 bis 60 Jahre: 4,9 Prozent (1,3 Millionen).
Sinn-Karrieristen: Mid-Ager auf Selbstfindung
Sie verfallen nicht in Lethargie, wenn sich in der
Lebensmitte erste Krisentendenzen auftun. Sie wagen den Neuanfang, lassen alte
Routinen hinter sich und steigen aus dem Hamsterrad aus – um endlich zu sich
selbst zu finden; Anteil an der Altersgruppe 45 bis 60 Jahre: 7,7 Prozent (1,5
Millionen).
Silverpreneure: Vom Beruf zur Berufung
Sie setzen auf aktives Altern. Das heißt für sie, vor allem
auch im Rentenalter noch berufstätig zu sein. Mit ihrem Engagement setzen sie
wichtige Impulse für ein neues Altersbild in der Gesellschaft. Anteil an der
Altersgruppe 55 Jahre und älter: 14 Prozent (3,7 Millionen).
Forever Youngsters: Alles auf „Los“
Sie betrachten den Start ins Rentenalter als Beginn der
besten Lebenszeit. Voll Neugier und Tatendrang stürzen sie sich in neue
Aktivitäten, testen ihre Grenzen, ergreifen Initiativen, verwirklichen Träume;
Anteil an der Altersgruppe 55 bis 80 Jahre: 10,4 Prozent (2,6 Millionen).
(Zukunftsinstitut/asc) / Quelle: www.absatzwirtschaft.de
Zu welcher Gruppe gehören Sie und welche Werte leben Sie?
Sie möchten noch etwas bewegen, haben aber vielleicht noch
keine passende Idee oder Projekt dazu.
Dann wäre hier das richtige
Angebot: https://projekt-box.jimdo.com/
Eventuell haben Sie aber schon ein Projekt in der
Entwicklung und benötigen bei der Umsetzung noch Unterstützung, dann rufen Sie
mich an 071 288 05 51
Gerne unterstütze ich Sie bei Ihrem Projekt - Raum
St.Gallen - Ostschweiz
Hugo Bühlmann - 071 288 05 51 - www.hugobuehlmann.ch
Kommentare
Kommentar veröffentlichen